DER BERGWANDERCLUB AUS DER EIFEL


Los geht's!

Die Watzmänner

4. Bergtag: Giussanihütte - Ferrata Lipella - Tofana di Rozes, 3.225 m - Ferrata Sentiero Astaldi - Pomedeshütte, 11:00 Std.

Der Angriff auf das Dach der Tour, den Gipfel der Tofana di Rozes, erfolgt am vierten Bergtag. In aller Frühe wird die Giussanihütte verlassen, um abwärts wandernd die gewaltigen Südwandabbrüche zu queren und in die Ferrata Lipella einzusteigen. Dieser Klettersteig führt gleich zu Beginn durch einen Tunnel, der während des 1. Weltkrieges in den Fels gebrochen wurde. Im Innern des Berges geleiten Stirnlampen die Watzmänner über Treppen und holpriges Geläuf auf einer Länge von 500 Metern steil bergan, um dann aus dem Dunkel in das gleißende Sonnenlicht hinauszutreten. In der Folge zeigt sich die Ferrata Lipella als schwieriger Klettersteig der Kategorie C/D.

 

Ständig sind schmale Felsenbänder zu überwinden. Während rechter Hand der senkrechte Fels aufragt, fällt die Wand nach links ins Bodenlose. Am Drahtseil geht es dann wieder steil bergauf. Leitern, Klammern oder Trittstifte fehlen in diesem Eisenweg vollkommen. So sind wir beim Klettern auf die spärlichen Tritte im blanken Fels angewiesen. Beim Ausstieg am Nordwestgrat wird Gehgelände erreicht. Auf einer sich windenden Geröllspur geht es sodann hinauf zum Gipfel der Tofana di Rozes. Unter dem Gipfelkreuz auf 3.225 Metern bewundern die Bergsteiger das herausragende Bergpanorama. Tief unten im Tal liegt der Zielort Cortina d’Ampezzo während gleich gegenüber der mächtige Gipfelstock der Tofana di Mezzo aufragt. Nur leichtes Gewölk steht am strahlend blauen Himmel. So genießen die Kletterer die Gipfelrast eine ganze Weile, bevor sie sich über die Normalroute an den Abstieg zur Giussanihütte machen. 1.000 Höhenmeter geht es steil bergab. Noch einmal wird kurze Hütteneinkehr gehalten.

 

  • 001-An der Suedwand des Tofana di Rozes
  • 002-Einstieg in die Ferrata Giovanni Lipella
  • 003-In der Ferrata Giovanni Lipella
  • 004-In der Ferrata Giovanni Lipella
  • 005-In der Ferrata Giovanni Lipella
  • 006-In der Ferrata Giovanni Lipella
  • 007-In der Ferrata Giovanni Lipella
  • 008-In der Ferrata Giovanni Lipella
  • 009-In der Ferrata Giovanni Lipella
  • 010-Aufstieg zum Gipfel der Tofana di Rozes
  • 011-Die Bergsteiger auf der Tofana di Rozes
  • 012-Blick von der Tofana di Rozes auf Cortina d'Ampezzo
  • 013-Auf der Tofana di Rozes
  • 014-Blick auf die Tofana di Mezzo
  • 015-Abstieg von der Tofana di Rozes
  • 016-An der Giussanihuette
  • 017-In der Ferrata Sentiero Astaldi
  • 018-In der Ferrata Sentiero Astaldi
  • 019-In der Ferrata Sentiero Astaldi
  • 020-An der Pomedeshuette
  • 021-Abmarsch am 5. Bergtag an der Pomedeshuette
  • 022-In der Ferrata Sentiero Olivieri
  • 023-In der Ferrata Sentiero Olivieri
  • 024-In der Ferrata Sentiero Olivieri
  • 025-In der Ferrata Sentiero Olivieri
  • 026-Blick von der Mittelstation auf Cortina d'Ampezzo
  • 027-In Cortina d'Ampezzo
  • 028-In Cortina d'Ampezzo
  • 029-Blick von Cortina d'Ampezzo auf die Tofanen
  • 030-In Cortina d'Ampezzo

 

Dann steigt die Gruppe hinunter ins Valon de Tofana , um über den Klettersteig Sentiero Astaldi zur 2.340 Meter hoch gelegenen Pomedeshütte hinüber zu queren. Diese kleine Ferrata macht noch einmal richtig Laune. Schmale Bänder werden auch hier am Drahtseil durchstiegen. Immer wieder geht es bei leichter Kletterei bergauf und bergab. Dabei sind die Aussichten ins Tal von Cortina d’Ampezzo und auf die gegenüberliegende Bergkette überaus bemerkenswert. Ausgangs der Steiganlage führen Serpentinenpfade dann zur Pomedeshütte hinauf. Der elfstündige Klettertag endet in der Alpenvereinsunterkunft mit einer wohlverdienten Runde Obstler.

 

5. Bergtag: Pomedeshütte - Ferrata Sentiereo Olivieri - Rifugio Ra Valles -Cortina d’Ampezzo, 04:00 Std.

Am fünften Bergtag wird in der Tofanaregion noch die Ferrata Sentiereo Olivieri durchstiegen. Die recht einfache Klettersteigführe bringt die Watzmänner hinauf zur Rifugio Ra Valles. Von dort geht es mit der Bergbahn entspannt ins Tal nach Cortina d’Ampezzo, wo die 21. Bergfahrt der Wehrer Watzmänner ihr Ende findet. Der Greffelcheswatzmann Konrad Friedgen verabschiedet den Bergführer Christian Treimer und bedankt sich bei ihm für die gewohnt sichere Führung durch die Dolomiten in der Fanes-Tofana-Region.

 

Autor und Fotograf: Konrad Friedgen

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