DER BERGWANDERCLUB AUS DER EIFEL


Los geht's!

Die Watzmänner

Totalphütte - Rätikonhöhenweg - Schweizer Tor - Carschinahütte 08:00 Std.

Am 3. Bergtag im Rätikon steht die Begehung des Rätikonhöhenweges-Südseite auf dem Programm der Watzmänner. Gegen 08:00 Uhr verlassen wir die gastliche Totalphütte und wandern hinüber zum 2.378 Meter hoch gelegenen Gamsluggen, einem Joch, das uns die Überschreitung der Gebirgskette in den Schweizer Teil des Rätikons ermöglicht. Auf dem Weg dorthin fällt der Blick immer wieder hinunter zum verschlafenen und im Frühlicht glänzenden Lüner See und zurück zum schneebedeckten Gipfel der Schesaplana. Nach einem steilen Abstieg vom Gamsluggen nach Süden erreichen wir nicht nur sanftes Gehgelände, sondern wandern auch von jetzt an zum ersten Mal in der Schweiz. Auf den saftigen Almwiesen grasen Bergschafe und wir bekommen auch die erste und einzige Gams dieses Bergwanderjahres zu Gesicht.

Ständig das gewaltige Grenzgebirge zu unserer Linken, wandern wir an diesem sonnigen Morgen dem Schweizer Tor entgegen. Auf einer Seehöhe von 2.137 Metern besteht vom Schweizer Tor aus die Möglichkeit über einen kleinen Klettersteig, zurück nach Österreich zu wechseln und zur Lindauer Hütte zu wandern. Dieser gewaltige Durchlass im Fels reizt die Watzmänner ungemein. So beschließen wir, den Klettersteig hinauf zum Schweizer Tor zu durchsteigen um dann wieder auf der Südseite des Gebirgszuges, also in der Schweiz, zur Carschinahütte weiter zu wandern. Am Schweizer Tor machen wir eine kurze Rast, genießen dieses herrliche Bergwanderwetter und aalen uns in der Sonne.

 

  • 001-Morgendlicher Aufbruch an der Totalphuette
  • 002-Auf dem Raetikonhoehenweg
  • 003-Blick vom Raetikonhoehenweg auf den Luener See
  • 004-Der Gipfel der Schesaplana vom Raetikonhoehenweg
  • 005-Auf dem Raetikonhoehenweg Schweizer Seite
  • 006-Die Watzmaenner auf dem Raetikonhoehenweg
  • 007-Blick auf das Schweizer Tor
  • 008-Das Schweizer Tor, ein alpiner Uebergang nach Oesterreich
  • 009-Aufstieg vom Raetikonhoehenweg zum Schweizer Tor
  • 010-Watzmaenner am Schweizer Tor
  • 011-Bergfuehrer Christian Treimer am Schweizer Tor
  • 012-Herrliche Talblicke vom Schweizer Tor
  • 013-Unterwegs im Raetikonhoehenweg
  • 014-Blick zurueck zur Schesaplana (Bildmitte)
  • 015-Blick auf die Sulzfluh vom Raetikonhoehenweg
  • 016-Die Drusenfluh am Raetikonhoehenweg
  • 017-An der Carschinahuette
  • 018-An der Carschinahuette, Wanderziel des 3. Bergtages im Raetikon

Nach Überwindung einiger kleiner Kletterstellen im Abstieg gelangen die Watzmänner wieder auf den Rätikonhöhenweg-Südseite und marschieren auf schmalen Bergpfaden unterhalb von Drusenfluh und Drei Türmen hinüber zur Carschinahütte. Immer wieder verweilt die Gruppe, um die traumhaften Blicke auf die steil aufragenden Wände mit ihren Kletterrouten hinauf zu den Bergspitzen zu genießen. Die Drusenfluh mit ihren imposanten Zinnen ist ein wilder Berg, der im Rätikon seinesgleichen sucht. Alsbald kommt auch die Sulzfluh in Sicht. Majestätisch ragt dieser gewaltige Kletterberg vor den Bergwanderern auf. Ihn werden wir am nächsten Tag besteigen.

Jetzt kann es nicht mehr weit sein bis zur Hütte. Die Aussicht auf ein gekühltes Weizenbier und eine deftige Brotzeit treibt uns noch einmal mächtig an. Nach achtstündigem Marsch erreichen wir schließlich am frühen Nachmittag die Carschinahütte. Sie liegt auf 2.246 Metern unmittelbar am Fuße der Sulzfluh. Wie auf einem Aussichtsbalkon kann man von der Veranda aus das gegenüberliegende Bergpanorama bewundern. Nach dem ersten Glas Bier ist unser Bergwanderglück nahezu perfekt. Als dann auch die erste Runde Obstler fällig ist, wird vom Greffelcheswatzmann auch im Rätikon das obligatorische und dreifach kräftige WATZ...mann, WATZ...mann, WATZ...mann, auf den edlen Spender ausgebracht.

 

Autor und Fotograf: Konrad Friedgen

 

 

 

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