DER BERGWANDERCLUB AUS DER EIFEL


Los geht's!

Die Watzmänner

Wilder Kaiser

Die Überschreitung des Scheffauers und die Besteigung der Ellmauer Halt gehören zu den schönsten Touren im Kaisergebirge.

Der Wilde Kaiser, eine Gebirgsgruppe in den Nördlichen Kalkalpen, ragt wie ein gigantischer Felsriegel im österreichischen Bundesland Tirol zwischen Kufstein und St. Johann, gleich hinter der deutschen Grenze auf. Klettersteige jeden Schwierigkeitsgrades sind dort anzutreffen und zahlreiche hochalpine Routen warten darauf erwandert zu werden. Gipfelpanoramen mit Aussichten bis weit in die Zentralalpen und bei guter Sicht auch darüber hinaus, locken so manchen Bergsteiger in dieses herrliche und abwechslungsreiche Klettereldorado.

Ausgehend vom idyllisch gelegenen Hintersteiner See durchsteigen die Watzmänner anlässlich der Bergwanderung 2015 das Kaisergebirge. Wir starten an der 882 Meter hoch gelegenen Leonardkapelle und folgen einem breiten Forstweg steil bergan in den Bergwald hinein. Hochsommerliche Temperaturen begleiten die Gruppe unter der Leitung ihres Bergführers Christian Treimer zur Steiner Hochalm hinauf. Beim strammen Aufstieg erfreuen wir uns immer wieder an den traumhaften Blicken auf den Hintersteiner See.

In den darauffolgenden Tagen des Bergwanderjahres 2015 im Kaisergebirge schlägt das Wetter so manche Kapriole und macht den Watzmännern das Leben schwer. Am zweiten Bergtag ist die Durchsteigung des Kufsteiner Klettersteiges geplant, ein schwieriger Eisenweg der Kategorie „D“. Trotz des sonnigen Wetters muss die Gruppe das Unternehmen mitten im Klettersteig abbrechen. Dunkle Wolken ziehen über dem Kaisergebirge auf und der weitere Anstieg erscheint zu gefahrvoll.

So wandert man mit dem Güttlersteig wieder zum Anton-Karg-Haus hinab und steigt am gleichen Tag noch zum Hans-Berger-Haus hinauf. In der Nacht gehen starke Regengüsse nieder, die ein vollständiges Umplanen der Route erforderlich machen. Am dritten Tag klettert die Gruppe daher nicht mit dem Kaiserschützensteig zur Ellmauer Halt hinauf, sondern quert über das etwas leichtere, aber regennasse 2.058 Meter hohe Kopftörl zur Gruttenhütte hinüber. Eine leichte Wetterbesserung ist am vierten Tag zu verzeichnen. Daher entschließt man sich zur südseitigen Besteigung der Ellmauer Halt über den Gamsängersteig.

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