DER BERGWANDERCLUB AUS DER EIFEL


Los geht's!

Die Watzmänner

Ströden - Essen-Rostocker-Hütte - Türmljoch - Johannishütte, 7 Std.

Die Bergwanderung des Wanderjahres 2011 führt die Watzmänner in den Nationalpark Hohe Tauern. Fünf Tage wandert die siebenköpfige Gruppe über den Venediger Höhenweg, eine der schönsten Panoramarouten in den Ostalpen. Wilde Steige, Gletscherquerungen, rauschende Gebirgsbäche und traumhafte Aussichten in einsame Tallagen und auf ein gigantisches Bergpanorama machen die Route zu einem unvergesslichen Erlebnis. Absolutes Highlight ist natürlich die Besteigung des Grossvenedigers über ausgedehnte Gletscher am letzten Bergtag.

Bei leichtem Nieselregen wandern wir von Ströden in das Maurertal hinein. Entlang des Gebirgsbaches geht es anfangs auf einem breiten Fahrweg zur Stoanalm hinauf. Dann führen steile Serpentinenpfade neben dem tief eingeschluchteten Maurerbach in den Steilhang hinein. Das Rauschen eines Wasserfalls wird immer stärker, als wir uns der Essen-Rostocker-Hütte nähern. In unzähligen kleinen Kaskaden stürzt hier das Gletscherwasser tosend zu Tal. Nachdem die Gruppe das gewaltige Naturschauspiel passiert hat, wird in der Alpenvereinshütte Einkehr gehalten. Ein heißes Getränk und ein Kleiderwechsel sorgen trotz des Regenwetters wieder für gute Laune. Hinter der Essen-Rostocker-Hütte verbreitert sich das Maurertal und das Gelände flacht merklich ab. Eine ganze Weile wandern wir fast ebenerdig am rauchenden Gebirgsbach entlang, überschreiten schließlich das Gewässer und folgen dann dem felsigen Pfad, jetzt wieder bergwärts, in die grasige Hangflanke hinein. Unterhalb des Kleinen Geigers wird noch einmal kurze Rast gehalten. Dann streben die Watzmänner dem Türmljoch zu.

 

  • 001-Am Startpunkt in Stroeden, 1.403 m
  • 002-Im Maurertal
  • 003-An der Knappenalm
  • 004-Auf dem Venediger Hoehenweg im Maurertal
  • 005-Auf dem Venediger Hoehenweg im Maurertal
  • 006-Auf dem Venediger Hoehenweg im Maurertal
  • 007-Aufstieg zur Essen-Rostocker-Huette
  • 008-Wasserfall an der Essen-Rostocker-Huette
  • 009-Im oberen Maurertal
  • 010-Im oberen Maurertal
  • 011-Blick hinab ins Maurertal
  • 012-Am Tuermljoch, 2.790 m
  • 013-Abstieg vom Tuermljoch
  • 014-Blick ins Dorfertal
  • 015-Abstieg vom Tuermljoch ins Dorfertal
  • 016-Der Dorferbach
  • 017-An der Johannishuette, 2.121 m
  • 018-Der wilde Dorferbach an der Johannishuette

Auf einer Seehöhe von 2.790 m wird der Sattel überschritten, der den Übergang ins Dorfertal ermöglicht. Rechts der Route lockt noch die Besteigung des Türmls über einen einfachen Klettersteig. In Anbetracht der widrigen Witterungsverhältnisse verzichten wir jedoch auf diesen kurzen Gipfelabstecher und folgen dem schmalen Bergpfad jetzt talwärts. Während sich die umliegenden 3.000er Gipfel alle in Nebel hüllen, fällt der Blick sehr imposant hinab ins weitläufige Dorfertal. Windungsreich schlängelt sich der Venediger Höhenweg bergab. Schon bald können wir aus luftiger Höhe die Johannishütte in Augenschein nehmen, auf der wir nächtigen werden. Im Hüttenbereich gilt dann die Aufmerksamkeit der Bergwanderer dem wilden Dorferbach. In mehreren Kehren sucht er sich tosend seinen Weg durch eine enge Felsenschlucht. Gewaltige Steinblöcke im rauschenden Gebirgsbach und kleine Wasserfälle sorgen zum Abschluss des ersten Bergwandertages in den Hohen Tauern für ein Naturschauspiel der besonderen Art.

 

Autor und Fotograf: Konrad Friedgen

 

 

 

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